Ein Kind zu bekommen ist immer noch eines der schönsten Ereignisse, die man in seinem Leben haben kann. Denn jemand anderem das Leben zu schenken, der zudem Teil von einem selbst ist, ist ein unsagbar schönes Gefühl.
Leider hören die schönen Gefühle jedoch abrupt auf, wenn an die Kosten, die ein solcher neuer Erdenbürger verursacht, gedacht wird. Diese fallen nicht nur für die Kleidung und die Ausstattung des Kinderzimmers an. Auch ein Kinderwagen, eine Babyschale für das Auto und viele andere Dinge werden benötigt. Anschaffungen, die schnell in die tausende von Euro gehen können und daher entweder nach einem guten finanziellen Polster oder nach einem Kredit verlangen.
Besonders in der Zeit kurz vor der Geburt werden die meisten Anschaffungen getätigt. Einerseits, weil die werdende Mutter dann in Mutterschutz ist, nicht mehr arbeiten muss und ausreichend Zeit für alle Besorgungen hat. Auf der anderen Seite aber auch, weil man nicht zu früh damit beginnen will, um die Vorfreude nicht durch das permanente Ansehen der Kinderartikel noch weiter voranzutreiben.
Welche Möglichkeiten gibt es bei einem Kredit trotz Mutterschutz?
Die finanzielle Unterstützung, die aufgenommen werden muss, ist daher ein Kredit trotz Mutterschutz. Nicht wirklich leicht zu bekommen, da die Mutter nicht mehr arbeiten geht, nach dem Mutterschutz nur noch ein Elterngeld bezieht und auch nicht genau weiß, wann sie ihre Arbeit wieder aufnehmen kann. Da die Banken jedoch Sicherheiten bei der Vergabe von einem Kredit verlangen, sind diese nicht sehr erfreut, wenn ein Kredit trotz Mutterschutz beantragt wird.
Jedoch bedeutet dies nicht, dass ein Kredit trotz Mutterschutz überhaupt nicht möglich ist. Es müssen lediglich die Möglichkeiten aufgegriffen werden, die sich trotz der ungünstigen Situation bieten. Und dies sind nicht wenige.
So funktioniert ein Konsumkredit auch dann, wenn sich die Kreditnehmerin im Mutterschutz befindet. Beim Konsumkredit ist nämlich lediglich wichtig, dass eine gute Schufa und Einnahmen von mindestens 450 Euro pro Monat vorliegen. Auch während des Mutterschutzes dürfte dies ohne weiteres erfüllbar sein, sodass ein zweckgebundener Konsumkredit, so wie ihn viele Händler für den Ankauf von Waren vergeben, kein großes Problem darstellen sollte.
Gleiches gilt für einen Ratenkredit, der nicht direkt bei einer Bank vor Ort, sondern über das Internet aufgenommen wird. Da während des Mutterschutzes noch das reguläre Einkommen bezogen wird und die Direktbank die Kreditnehmerin durch die Beantragung über das Internet nicht sieht, weiß sie auch nicht, dass diese sich im Mutterschutz befindet und für einen gewissen Zeitraum aus dem Arbeitsleben ausscheidet. Auch wenn dies vielleicht nicht der solideste Weg ist, so bringt der Onlinekredit doch den gewünschten Kredit trotz Mutterschutz und hilft dabei, geplante Investitionen pünktlich und in vollem Umfang in die Tat umsetzen zu können.
Eine weitere Möglichkeit auf einen Kredit trotz Mutterschutz bietet sich dann, wenn der Kredit nicht von der Schwangeren, sondern von ihrem Partner aufgenommen wird. Wenn eine andere Person den Kredit aufnimmt, ist es völlig egal, ob sich die werdende Mutter schon im Mutterschutz oder noch in der Arbeitsphase befindet. Denn sie spielt bei der Kreditaufnahme keine Rolle und muss daher auch keine Sicherheiten wie ein festes Einkommen aufbringen können.
Trotz dieser vielen Möglichkeiten geben wir jedoch zu bedenken, dass der Kredit nur dann aufgenommen werden sollte, wenn er wirklich benötigt wird. Denn die finanzielle Unsicherheit, die schon der Geburt des Kindes gegeben ist, wird sich nach der Geburt fortsetzen. Muss dann noch ein Kredit gestemmt werden, der eine zusätzliche Belastung darstellt, kann dies schnell zu großen Schwierigkeiten führen, die unbedingt vermieden werden sollten.
