Wer einen Kredit abschließt, der denkt meist nur selten daran, was alles während der Rückzahlung passieren kann. Denn jeder geht erst einmal davon aus, das das Einkommen ebenso wie die Gesundheit stabil bleibt. Doch im Leben läuft nicht immer alles so, wie man sich dies wünscht. Einschnitte der unangenehmen Art kann es immer wieder geben.
Besonders dann, wenn eine schwere Krankheit unerwartet ins Leben tritt und diese sogar mit dem Tod endet, kann dies für den Kredit sehr unschöne Folgen haben. Denn die Hinterbliebenen beziehungsweise Erben müssten dann den Kredit weiterbezahlen. Vor allen Dingen dann, wenn die Kreditsumme sehr groß war und die Restschuld noch für viele Jahre zu begleichen ist, mag dies die Hinterbliebenen sehr stark treffen. Denn sie haben nicht nur einen lieben Angehörigen verloren, sondern auch dessen Schulden geerbt.
Viele Banken drängen daher auf eine gute Absicherung bei der Kreditaufnahme. Denn sie wissen, dass sie beim Tod des Kreditnehmers immer auf Probleme stoßen werden, wenn es um die Begleichung der Restschuld geht. Ein Kredit mit Todesfallabsicherung wird daher bei großen Kreditsummen immer angestrebt.
Wann ist ein Kredit mit Todesfallabsicherung sinnvoll?
Wenn auch Sie vor der Frage stehen, wie Sie ihren geplanten Kredit am besten absichern können, sollten Sie folgenden Tipp beherzigen.
Ein Kredit mit Todesfallabsicherung ist nur dann sinnvoll, wenn es sich um einen großen Kredit mit einer langen Laufzeit handelt. Kleinkredite, Konsumkredite oder einen Autokredit müssen Sie in dieser Art und weise nicht absichern. Denn ein Kleinkredit ist auch in schwierigen Situationen schnell beglichen. Und alle anderen Kredite sind zweckgebunden, bei denen zur Not die finanzierten Dinge einfach zurückgegeben werden.
Große Ratenkredite oder Immobilienkredite sollten Sie hingegen immer gut absichern. Hier lohnt ein Kredit mit Todesfallabsicherung, um Ihren Angehörigen das Leben nicht unnötig schwer zu machen. Auch wenn niemand davon ausgeht, dass Sie während der Rückzahlung des Kredites versterben, so ist es doch immer gut, wenn für den Fall der Fälle richtig vorgesorgt wurde. Denn Sie würden es sich nicht gerne sehen, wenn Ihre Angehörigen im schlimmsten Falle nicht nur Sie, sondern auch ihr Haus über dem Kopf verlieren oder in die Insolvenz getrieben werden.
Dies sollte beachtet werden
Eine Todesfallabsicherung, die oftmals innerhalb einer Risikolebensversicherung oder einer Restschuldversicherung inbegriffen ist, ist selbstverständlich nicht kostenlos zu haben. Ganz im Gegenteil. Die monatlichen Gebühren dafür sind relativ hoch. Wird die Absicherung direkt über die Bank abgeschlossen, dann werden die Gebühren aus die monatliche Kreditrate gelegt. In der Regel verlängert sich dann die Rückzahlung des Kredites.
Wir empfehlen jedoch, die Absicherung separat vom Kredit aufzunehmen. So haben die Möglichkeit, ganz gezielt nach günstigen Angeboten zu suchen und müssen nicht das annehmen, was Ihnen die Bank vorschlägt. Mitunter lassen sich so noch einige Euros einsparen. Außerdem können Sie direkt festlegen, wer Nutznießer der Versicherung ist und diese nach Ihren Vorgaben gestalten. Parts können herausgenommen oder hinzugefügt werden. Obendrein kann die Versicherungssumme selbst festgelegt werden. Alles in allem würden Sie also günstiger fahren, wenn Sie die Versicherung selbst abschließen und Sie sich diesbezüglich nicht auf die Bank verlassen.
Übrigens: Nutzen Sie einen Vergleichsrechner bei der Suche nach einem passenden Kredit und einer Versicherung. Sie sparen viel Zeit, werden immer die besten Angebote präsentiert bekommen und können ganz in Ruhe vom heimischen Sofa aus agieren.
