In einem landwirtschaftlichen Betrieb ist ohne einen Traktor kaum etwas zu erreichen. Die Kraftpakete sind Alleskönner und helfen dem Landwirt bei der Erledigung vieler Arbeiten. Egal ob es sich dabei um Feldarbeit, Transporte oder auch und Verladearbeiten handelt: Ohne Traktor ist dies alles kaum möglich.
Jeder Landwirt muss daher über kurz oder lang über die Anschaffung von einem Traktor nachdenken. Selbst wenn solch ein Alleskönner bereits im Fuhrpark vorhanden ist, so muss er doch irgendwann gegen ein neueres Modell ausgetauscht werden. Doch was so einfach klingt, ist in der Realität recht schwierig. War gibt es ausreichend Traktoren, die für den Kauf zur Verfügung stehen. Wäre da nicht das leidige Thema der Finanzierung, die besonders bei einem Traktor recht kniffelig werden kann. Denn solch ein Gefährt ist nicht für wenige hundert oder tausend Euro erhältlich. Hier muss richtig tief in die Tasche gegriffen werden, sodass ein Kredit für einen Traktor mit viel Bedacht ausgewählt werden sollte.
Welcher Traktor soll es sein?
Bevor nach einem Kredit für den Traktor Ausschau gehalten werden kann und erste Gespräche beziehungsweise eine erste Vorauswahl getroffen werden kann, ist es wichtig, dass man sich Gedanken darüber macht, welcher Traktor gewünscht wird und welche Art er Finanzierung angestrebt werden soll. Schließlich kann nicht nur ein einfacher Kredit aufgenommen werden. Auch ein Leasing wäre möglich.
Gut ist es, wenn man daher mit einer kleinen Checkliste arbeitet, welche die wichtigsten Fragen rund um den Kauf und der damit zusammenhängenden Finanzierung beinhaltet. Unter anderem sollte geklärt werden, welche Marke, welches Modell und welche Ausstattung der neue Traktor haben soll. Außerdem muss geplant werden, ob ein neues Fahrzeug oder ein gebrauchtes Fahrzeug erworben werden soll. Hinzu kommen Fragen zu den Kosten, der Finanzierung, der Dauer der Nutzung sowie die Art und Weise der Kreditgestaltung. Während der Eine eine variable Zinsbindung wünscht, bevorzugt der Andere eine feste Zinsbindung über einen gewissen Zeitraum, die dann nach Ablauf der Zeit durch eine Umschuldung in einen neuen und vielleicht günstigeren Kredit für den Traktor führen kann.
Und auch zum Thema Sicherheiten sollte man sich vor dem Ankauf und vor der Aufnahme des Kredit für den Traktor einige Gedanken machen. Meist wird der Traktor selbst als Sicherheit angesehen. Jedoch auch andere materielle Dinge wie Immobilien, Wertpapiere und ähnliches können als Sicherheit von der Bank akzeptiert werden. Sehr gerne wird in diesem Zusammenhang auch ein Bürge gesehen, der die Kreditaufnahme durch seine Unterschrift unter dem Vertrag abrundet.
Verschiedene Angebote miteinander vergleichen
Nun ist ein Kredit für einen Traktor keine alltägliche Geschichte, die die Bankhäuser mehrmals pro Tag bearbeiten. Daher sollte im Vorfeld selbst nach passenden Angeboten geschaut werden, bevor man sich gezielt an ein Bankhaus wendet. Bei einem Ratenkredit kann ein Vergleich ganz einfach mit Hilfe von einem Kreditrechner hier im Internet erfolgen. Die so ermittelten Kredite können auch ganz bequem über das Internet beantragt werden. Der Vorteil des Ratenkredites liegt in der Tatsache begründet, dass man mit dem Geld aus dem Kredit als Barzahler beim Verkäufer auftreten kann, wird der Traktor über einen Händler gekauft, kann der für die Barzahlung einen ordentlichen Rabatt vom Kaufpreis abziehen.
Wer jedoch lieber einen klassischen Autokredit nutzen will, der wird beim Händler wahrscheinlich gute Angebote finden. Auch dann, wenn das Leasing als Option für die Finanzierung genutzt werden soll. Hier muss dann nur noch überlegt werden, ob eine Ballonfinanzierung, eine Drei-Wege-Finanzierung oder eben das Leasing genutzt werden soll. Der Händler wird diesbezüglich beraten und entsprechende Angebote unterbreiten.