So schön das eigene Haus auch sein mag – irgendwann kommt der Moment, in dem eine Hausrenovierung nötig wird. Ist diese nur für ein oder zwei zimmer vorgesehen lässt sich dies meist mit Hilfe der vorhandenen finanziellen Mittel bewerkstelligen. Fallen die Renovierungsarbeiten jedoch etwas umfangreicher aus, kann es sinnvoll sein, einen Kredit für die Hausrenovierung aufzunehmen. Er erlaubt eine umfassende Renovierung nach den Vorstellungen der Eigentümer und stellt genau das Geld dafür bereit, welches dringend benötigt wird.
Welche Kreditart sollte genutzt werden?
Als Kredit für eine Hausrenovierung bieten sich zwei Kreditarten an. Einerseits der traditionelle Ratenkredit und andererseits der Immobilienkredit beziehungsweise Renovierungskredit, der unter ganz bestimmten Umständen aufgenommen werden kann.
Der Ratenkredit, welcher frei von festen Verwendungszwecken ist, wäre die erste Wahl, wenn noch nicht genau feststeht, wie umfangreich die Hausrenovierung ausfällt, in welchem Zeitraum diese geschehen soll und wer sie ausführt. Der Kredit für die Hausrenovierung als Ratenkredit kann nämlich flexibel an jedes Vorhaben angepasst werden. Ohne das Bank erfährt, wofür und vor allen Dingen wann das Geld benötigt wird. Dies ermöglicht einen Spielraum, der das Thema Renovierung in einem sehr angenehmen Lichte erstrahlen lässt.
Der Kredit für eine Hausrenovierung in Form von einem Ratenkredit kann bei einer guten Bonität bei jeder Bank oder Sparkasse aufgenommen werden. Der Effektivzins ist niedrig und die Rückzahlung kann auf Wunsch flexibel gestaltet werden. Wichtig ist jedoch, dass eine gute Schufa und ein festes Einkommen vorliegt. Ansonsten kann es passieren, dass der Ratenkredit nur mit Hilfe von einem Bürgen aufgenommen werden kann.
Wer hingegen einen zweckgebundenen Kredit sucht, der sollte sich für einen Immobilienkredit beziehungsweise einen Renovierungskredit entscheiden. Diese erhält man nicht bei allen Bankhäusern, da es sich um Spezialkredite handelt, die nur unter bestimmten Voraussetzungen vergeben werden.
So verlangen beide Kreditarten nach Sicherheiten, die von den Banken gerne in Form eines Grundbucheintrages angefordert werden. Außerdem werden feste Preise und entsprechende Kostenvoranschläge benötigt, damit die Bank sieht, wofür das Geld benötigt wird. Wer dies erbringen kann, wird sehr gute Angebote erhalten, die sich hervorragend als Kredit für die Hausrenovierung eignen.
Wie sieht es mit staatlicher Unterstützung aus?
Wer nachweisen kann, dass die Hausrenovierung die Energieeffizienz des Hauses senkt, kann unter Umständen stattliche Förderung in Anspruch nehmen. Das bedeutet, dass die Renovierung mit Krediten und Prämien unterstützt wird. Ob dies so ist, hängt davon ab, welche Renovierung stattfinden soll.
Um einen Anspruch prüfen lassen zu können, müssen Kostenvoranschläge für die auszuführenden Arbeiten erstellt werden. Diese Arbeiten müssen zudem von eingetragenen Handwerksunternehmen durchgeführt werden. Außerdem muss genau beschrieben werden, welche Arbeiten durchgeführt werden und welchen Nutzen diese bezüglich der Energieeffizienz haben.
Die geldgebenden Institute prüfen die Angaben und werden dann entscheiden, ob sie einer Förderung zustimmen oder nicht. Kommt es zur Förderung, muss lediglich noch ein kleiner Betrag über einen anderen Kredit aufgenommen werden. Nämlich für die Arbeiten, die die Energieeffizienz nicht positiv beeinflussen. Wir empfehlen Ihnen, vor der Aufnahme eines herkömmlichen Kredites zu überprüfen, ob eine staatliche Förderung in Anspruch genommen werden kann. Dies ist nämlich viel öfter der Fall, als dies von den meisten Hausbesitzern angenommen wird.
